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- Veröffentlicht: 15. Juni 2014
In den letzten Wochen war es sehr ruhig um das Kevin Wölbert Racing Team. Es wurde sehr viel getestet, probiert und nach neuen Wegen gesucht. Leider nicht immer mit dem gewünschen Erfolg. Kevin war häufig unter der Woche in England geblieben, um das Material auf Vordermann zu bringen und neue Dinge umzusetzen. Teilweise wurden die Rennen dafür genutzt, um das neue Material gleich im Renneinsatz zu testen. So erklären sich auch die Abstimmungsschwierigkeiten zu Beginn der einzelnen Rennen.
Wir gehen im Rahmen unserer Möglichkeiten in Deutschland und UK verschiedene Wege, um das Optimale für die doch unterschiedlichen Bedingungen herauszufinden. Hier gilt vor allem der Dank unseren Sponsoren Sievershofer Traktoren und Mauer Häuser für die Unterstützung.
Pfingsten in Güstrow lief überhaupt nicht nach den Vorstellungen von Kevin. "Wir haben gezielt auf die SEC Quali und den Pfingstpokal hingearbeitet, leider ging unser Konzept nicht auf. In Zarnovice ist bereits im Training ein Motor ausgefallen und in Güstrow fehlte es dem Motor an Leistung. Sicher waren die Bahnverhältnisse ungewöhnlich, aber ich habe mir hier mehr ausgerechnet. Ich wollte mich ganz klar für die Wildcard empfehlen. Ich habe in diesem Jahr etwas Pech mit meinem Material. Auch wenn einige meinen, ich habe meine Zeit gehabt und es wird nichts mehr, ich gebe nicht auf. Jeder der ein bisschen Speedwaysachverstand hat, weiß, dass es nicht darum geht nur auf einer Bahn zurechtzukommen und man braucht Rennen. Ich merke selbst, dass es in England in kleinen Schritten voran geht, aber ich kann nur das machen, was das Portmonaie hergibt. Klar ist es einfach drei Rennen im Jahr zu fahren und dabei gut auszusehen. Da sehen eben drei gute durchschnittliche Ergebnisse eben besser aus, als meine Ups and Downs. Aber jeder macht es eben anders. Die Premierleague ist dieses Jahr härter als in den vergangenen Jahren. Viele Eliteleaguefahrer sind "abgestiegen" und machen einem dort das Leben schwer. Ich freue mich aber immer noch dort Rennen zu fahren und das ist allemal besser als in Polen oder Deutschland auf der Bank zu sitzen oder nur vereinzelt Rennen zu fahren."
Nach kurzer Verhandlung war man sich einig. Am 22. Juni sehen wir Kevin in der Deutschen Bundesliga zurück. Er wird im Match gegen die Landshut Devils für den MSC Brokstedt starten.